Name: CHRISTOF ZEILER
Wann hast du mit dem Tennisspielen angefangen?
Ich habe mit ungefähr 6 Jahren zum Spielen auf dem Court begonnen. Mein erstes richtiges Training hatte ich dann mit 7.
Wer war dein Kindheits-Idol?
Andy Murray
Wer ist dein aktuelles Vorbild?
Zurzeit kein richtiges Vorbild, ich probiere mir von sämtlichen Profis was abzuschauen
Was sind deine (bisher) größten Erfolge als Spieler?
U14 Staatsmeister, u18 Vizestaatsmeister, u18 Doppelstaatsmeister, ÖTV Turnier Finale, Junior Davis-Cup und EM Einberufungen
Wie lange hast du in der taf-tennis academy trainiert?
So lange ich mich zurückerinnern kann (ich glaube 12 Jahre)
Wann hast du dich dazu entschieden auf ein US-College zu wechseln?
Mit ca. 14 Jahren
Was waren deine genauen Beweggründe dafür?
Ich wusste damals nicht wirklich wohin meine Reise im Tennissport führen wird bzw. soll. Ich wusste, dass ich nicht Profi werden will und kann aber auch, dass Tennis das wichtigste in meinem Leben ist. Ich erfuhr dann über Felix vom College-Tennis, was mich sehr faszinierte. Daraufhin wurde das mein großes Ziel nach der Schule.
Wie sieht/sah dein typischer Schul- bzw. Sportalltag im groben aus?
An normalen Tagen stehe ich zwischen 8 und 9 auf und gehe zur Uni für 1-2 Vorlesungen. Danach esse ich eine Kleinigkeit zu Mittag. Von 12-13 Uhr haben wir 3 Mal in der Woche Fitnesstraining im Gym. Danach haben wir von 14-16 Uhr Tennistraining täglich, mit Ausnahme von Sonntag oder Samstag (je nach Wettkampf-Situation). Nach dem Tennis habe ich an manchen Tagen noch 1-2 Vorlesungen am Abend, entweder von 18-19:30 Uhr oder bis 21 Uhr. Danach gehe ich Abendessen und dann in die Bibliothek für Hausaufgaben, Projekte oder zu lernen..
Was hättest du gemacht, wenn du nicht auf ein College gegangen wärst?
Wahrscheinlich hätte ich dieses Jahr den Zivildienst geleistet und dann mit meinen alten Schulkameraden in Wien studiert. Für Tennis wäre dann halt kaum noch Zeit geblieben.
Worin unterscheidet sich das österreichische vom amerikanischen Tennis?
Der größte Unterschied liegt meines Erachtens in der Intensität des Trainings. Der Trainingsumfang ist in etwa gleich, allerdings ist ein 2 Stunden Training in den USA um einiges intensiver als in Österreich. Die Amerikaner sind außerdem sehr ergebnis-orientiert. Wenn man eine Schweinstechnik hat, aber jeden Gegner damit rausnimmt, stört das niemanden. Ein weiterer Unterschied ist, dass sehr viel Wert auf Krafttraining gelegt wird. Wird trainieren sehr viel mit relativ viel Gewicht anstatt nur mit eigenem Körpergewicht.
Wie beurteilst du die Entwicklung des Österreichischen Tennis in den letzten Jahren?
Die Entwicklung finde ich gut, man merkt deutlich das durch Dominic Thiem Tennis wieder zum Mainstream gehört und viele Kinder und Jugendliche durch ihn und der vermehrten Präsenz von Tennis in den Medien wieder zum Racket greifen. Das generelle Interesse am Profitennis wächst ebenfalls finde ich. Ich merke bei meinen Freunden, die nicht Tennisspielen, dass auch sie großes Interesse an Dominic haben bzw. die Grand Slams zum Teil mitverfolgen.
Was ist deiner Meinung nach notwendig, um noch mehr Kinder & Jugendliche fürs Tennis zu begeistern?
Ich denke, dass Tennis noch immer zu teuer ist, um „nur ein Hobby“ für viele Spieler zu sein. Wenn man rein aus Spaß an der Sache ist und keine wirklichen Sportlichen Erfolge verfolgt, ist z.B. einfacher und günstiger auszuüben, weil man dafür eigentlich nur einen Ball und ein Feld braucht. Beim Tennis gehört da schon mehr dazu, z.B. Schläger, Bälle, Schuhe, Platzkosten, eventuell Trainerkosten usw.
Welche drei Grundvoraussetzungen braucht es um ein erfolgreicher Tennis-Spieler zu werden?
- Die nötigen Schläge
- Fitness, bzw. Beinarbeit
- Mentale Toughness
Was macht für dich den Tennis-Sport so einzigartig und besonders?
Für mich ist es besonders, weil man meistens allein am Platz ist und sich im direkten Duell mit jemanden misst. Man ist selbst verantwortlich für die Erfolge und auch die Misserfolge. In der Meisterschaft kreiert man trotzdem eine Teamatmosphäre. Man kann sich ständig verbessern und merkt dann selbst die Trainingsergebnisse. Außerdem ist es einfach ein super Gefühl, z.B. einen Rückhand-Longline-Strahl einzubauen.
Was unterscheidet deiner Meinung nach einen guten von einem sehr guten Spieler?
Sowohl ein guter als auch ein sehr guter Tennisspieler hat alle Schläge perfektioniert, die es im Tennis gibt. Wenn man einen ATP Top 500 Spieler beim Training zu sieht und einem Top 50 Spieler, wird man kaum Unterschiede erkennen. Ein sehr guter Spieler ist dazu noch Topfit, hat eine sehr gute und genaue Beinarbeit, versteht es das Spiel zu lesen und ist im Kopf stärker als ein guter Spieler.
Was sind deine sportlichen und privaten Ziele in nächster Zeit?
Sportlich ist mein Ziel nächstes Jahr mit meiner College-Mannschaft die Conference zu gewinnen, privat derzeit nur mein Studium zu beenden.
Wo siehst du dich selbst in zehn Jahren?
Schwer zu sagen, aber ich denke, dass ich hoffentlich einen Beruf ausüben kann, der mich erfüllt und wo ich trotzdem genug Zeit für Tennis und Familie habe.
WORDRAP:
Laufen oder Kraftkammer? Kraftkammer
Helene Fischer oder DJ Ötzi? Keiner der beiden
Österreichische oder Amerikanische Küche? Österreichische Küche
Wandern oder Schwimmen? Wandern
Mercedes oder BMW? Mercedes
Tattoo oder Piercing? Tattoo
Bier oder Wein? Bier
Singen oder Tanzen? Tanzen
Pizza oder Pasta? Pizza
Hund oder Katze? Katze
Techno oder Hip-Hop? Hip-Hop
iOs oder Android? ios
Land oder Stadt? Land
Obst oder Gemüse? Gemüse
Träumer oder Realist? Realist
Schauspieler oder Model? Model
Strandurlaub oder Städtetrip? Städtetrip
Fisch oder Fleisch? Fleisch
Facebook oder Instagram? Instagram
Party oder Sofa? Sofa
Hardcourt oder Claycourt? Hardcourt
Slice oder Topspin? Slice
Federer oder Nadal? Federer
Besaitung Weich oder Hart? Hart
French Open oder Wimbledon? French Open
Einzel oder Doppel? Einzel
Lange Rallye oder Serve&Volley? Rallye
Stop oder Lob? Beides
Australien Open oder US Open? Australien Open
McEnroe oder Borg? Borg